Paul, der schüchterne Pinguin, und sein großer Tanzmoment

An der frostigen Küste der Antarktis, wo das Eis in der Sonne blitzte und die Wellen sanft gegen die Eisschollen klatschten, lebte ein kleiner Pinguin namens Paul. Paul war anders als die anderen Pinguine – er liebte es, Musik zu hören und im Geheimen zu tanzen, wenn niemand ihn beobachtete. Doch sobald jemand in der Nähe war, erstarrte er vor Schüchternheit und versteckte sich hinter einem Eisbrocken.

Eines Tages kündigte der Pinguin-König einen großen Tanzwettbewerb an. Jeder Pinguin durfte teilnehmen, und der Gewinner würde eine goldene Fisch-Medaille erhalten. Pauls Herz klopfte vor Aufregung, aber als er seinen Freunden davon erzählte, lachten sie nur. „Du? Tanzen? Paul, du traust dich doch nicht mal, vor uns zu sprechen!“, kicherte Pinguin-Mika. Pauls Flügel sackten entmutigt herab.

Doch in dieser Nacht träumte Paul von einer alten, weisen Robbe, die ihm zuflüsterte: „Glaube an dich, kleiner Pinguin. Dein Herz kennt den Rhythmus, den andere nicht hören können.“ Als Paul am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich seltsam mutig. Er übte heimlich seine Schritte auf einem versteckten Eisplateau, wo ihn niemand sehen konnte. Seine Bewegungen wurden flüssiger, und zum ersten Mal spürte er, wie die Musik durch ihn hindurchfloss.

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